Einkaufs-Verhandlung - oder: Die Sache mit dem Brotmesser...

Der Erkenntnis, dass Entscheidungen auf der emotionalen Ebene getroffen werden, versuchen viele Einkäufer durch den Abgleich von Zahlen – Daten - Fakten auf der „Sachebene“ entgegen zu wirken. Wie viel passiert dennoch „im Bauch“?... Und: Ist das per se schlecht?

Zum Teil verwenden Verkäufer sogenannte Techniken, um bewusst die „tieferen“ Entscheidungsebenen anzusprechen.Hier geht es z.B. um die Wirkung der Sprache oder den bewussten Einsatz der Körpersprache.

Hört sich das schlimm an?

Nun – es ist wie bei der Sache mit dem Brotmesser: Man kann es im schlimmsten Fall als Waffe benutzen, im Normalfall wird es zum Schneiden von Brot gebraucht.

So ist es mit jedem Werkzeug – und so ist es auch im Einkaufsgespräch.

Es muss also keineswegs „schlimm“ sein, wenn Ihr Gesprächspartner in Verhandlungstechniken geschult ist. Ein guter Verkäufer hat den Kundennutzen, Ihren Nutzen, im Blick und sorgt für einen guten Austausch. Somit ist es durchaus dienlich, wenn Ihr Gegenüber sich bewusst auf Sie einstellt und damit den Aufbau der Beziehung und den beidseitigen Mehrwert fördert.

Wir möchten Sie dazu ermuntern, zusätzlich zu dem ZDF- Abgleich ruhig auf Ihren Bauch zu hören.

- Habe ich das Gefühl, vertrauen zu können oder ist für mich noch etwas unstimmig?

- Wenn ja, was ist unstimmig?

- Gebe ich meinem eigenen Zeitdruck nach oder möchte ich erst einen „Probebestellung/ Testlauf“ machen?

Hören Sie in sich hinein und vertrauen Sie Ihrer Intuition: sie wird Sie bei Bedarf warnen. Achten Sie auf Ihre inneren (und hier auch auf die leisen) Stimmen.

Also: nur Mut zum „Bauch“

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